Ich hatte einen Sitz am Gang über der Tragfläche und damit war ich ganz zufrieden. Es gab nämlich acht Sitze nebeneinander. Zwei links, vier in der Mitte, zwei rechts und die Mittendrin waren wirklich nicht zu beneiden.
Ich schaffte es immerhin ab und an einen Blick durch das Fenster zu erhaschen.

In die Rückenlehnen des Vordermannes waren Bildschirme eingelassen, die mit einem Supernintendo vertütelt waren. Supermario Mußte dann auch gleich für das umschalten der Fernseh- und Radioprogramme herhalten. Von denen gab es reichlich. Alles arabisch, oder mit Untertitel. Ich habe meist den Kanal mit der Flugroute laufen lassen, um ein bisschen Orientirung zu haben. Draußen war es erst bewölkt und als wir über der Wüste waren dunkel.
Das Flugzeug, ein Airbus A430, war das schmuddeligste in dem ich je gesessen habe. Der Flughafen in Kuwait dagegen war blitzblank.

Ich war zwar nur im Transitbereich, aber der war schon beeindruckend. Mit Uhren wurde allerdings gegeizt, deshalb wurde auch Alles ständig zigmal durchgesagt. Ich hab dann die Flugnummern und Gates schon auf arabisch verstanden. Wir waren arbah wached wached und mußten nach etnin etnin.
Mein Telefon habe ich auch mal eingeschaltet.  Habe sogar ein Netz bekommen (MTCNet). Die haben mich aber nicht telefonieren lassen. Da kam dann immer das drei mal piepen, wie bei einer Netzüberlastung.
Im Warteraum nach dem CheckIn habe ich mit einem Schweizer gesprochen, der mit der Maschine schon seit Genf unterwegs ist und damit weier nach Manila will. Auch ein netter Ausflug, wenn man mit dem Flieger drei mal umsteigen muß.
Bis Bangkok selbst ging es dann unkompliziert, aber endlos weiter. Mein Fernseher war kaputt, dafür kam mein Lieblingsprogram auf dem großen Monitor und ich saß diesmal in der Viererreihe am Gang.

Und auch diese Information darf in einem arabischen Flugzeug nicht fehlen